[Pressereise] Vom 28.09.-03.10.2023 wurden wir dazu eingeladen, fünf Nächte an Bord der SE-MANON von SE-Tours zu verbringen. Der nachfolgende Reisebericht spiegelt meine Erlebnisse und Erfahrungen wider, meine persönliche Meinung wurde in keiner Weise beeinflusst.
Seit wir durch die Corona-Pandemie auf das Thema Flusskreuzfahrten gestoßen sind, stehen diese in der Urlaubspapa-Familie hoch im Kurs. So war ich in der Vergangenheit bereits alleine, mit Frau Urlaubspapa oder sogar mit einem unserer Jungs auf den Flüssen Europas unterwegs. Für unsere Tour auf Rhein und Mosel haben wir nun eine ganz neue Konstellation gewagt und die Großeltern meiner Frau mit ins Boot geholt (was für ein Wortspiel). Wie es uns dabei an Bord der SE-MANON auf der malerischen Mosel und entlang des romantischen Rheins gefallen hat, verrate ich euch in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
In Frankfurt gehen wir an Bord der SE-MANON
Bei bestem Spätsommerwetter und Temperaturen von über 25 Grad begann unsere Flusskreuzfahrt in Frankfurt am Main. Nachdem uns die Deutsche Bahn nicht im Stich gelassen hatte, kamen wir zur Mittagszeit pünktlich in der Bankenmetropole an. Da bis zur offiziellen Einschiffung um 16 Uhr noch genügend Zeit blieb, stärkten wir uns in der Nähe des Anlegers am Untermainkai noch bei einem italienischen Mittagessen.
Als wir kurz darauf gegen 14:30 Uhr schließlich an der SE-MANON ankamen, konnten wir bereits unsere Koffer abgeben und 20 Minuten später auch schon das Sonnendeck unsicher machen. Zur Abkühlung gab es hier auch gleich ein kühles Wasser, welches einigen Mitreisenden allerdings nicht ausreichend war. Die älteren Damen waren von einer großen Hochseereederei “Besseres gewöhnt” und verschmähten daher die nett gemeinte Erfrischung, die noch vor der offiziellen Einschiffung angeboten wurde.
Kaffee und Kuchen in der Lounge
Noch bevor wir unsere Kabine beziehen durften, wurde in der Lounge auch schon Kaffee und Kuchen serviert. Sehr zur Freude der bereits erwähnten Damen, die nun ebenfalls direkt an das kleine Kuchenbuffet stürmten. Pünktlich um 16 Uhr fand dieses Ritual nun jeden Nachmittag statt, selbstverständlich waren sowohl der Kaffee als auch die süßen Versuchungen (bei denen wir uns allerdings ein wenig mehr Abwechslung gewünscht hätten) bereits im Reisepreis enthalten. Übrigens genauso wie Softdrinks, Säfte, Kakao, Bier, verschiedene Hausweine, Schnaps, Sherry und Wermut – jeden Tag von 10 bis 22 Uhr. Für uns Grund genug, das erste Kaltgetränk der Reise zu verköstigen.
Unsere Kabine auf dem Oberdeck der SE-MANON
Frisch gestärkt konnten wir nach Kaffee und Kuchen schließlich unsere Kabine auf dem Oberdeck beziehen. Der Einrichtungsstil unserer Unterkunft an Bord war vielleicht nicht mehr hochmodern, für ein Schiff aus dem Jahr 1999 (welches in der Zwischenzeit natürlich mehrfach renoviert wurde), geht das aber vollkommen in Ordnung. Genügend Platz ist hier definitiv vorhanden und auch das Badezimmer ist für ein Flusskreuzfahrtschiff wirklich als geräumig zu bezeichnen. Für die nötige Frischluftzufuhr sorgt der französische Balkon, bei dem wir während der gesamten Reise auch einen tollen Blick auf die schönen Landschaften entlang von Rhein und Mosel hatten.
Die Reise startet mit einem Sekt
Pünktlich um 18 Uhr fand in der Lounge der SE-MANON die offizielle Eröffnungsveranstaltung unserer Reise statt. Mit einem Gläschen und kleinen Häppchen gaben der Kapitän, Hotel-Manager David sowie Reiseleiter Karl und seine Frau Angelika allerlei Informationen rund um unsere 6-tägige Tour. Neben wichtigen Infos zur Sicherheit wurden hier unter anderem auch die buchbaren Ausflüge der Reise vorgestellt.
Das erste Abendessen im Restaurant
Direkt nach der Eröffnungsveranstaltung erwartete uns dann auch schon das erste Abendessen dieser Reise. Nachdem wir beim Einchecken einen festen Tisch reservieren konnten, war dieser nun während der gesamten Fahrt unser Stammplatz. Das Abendessen auf der SE-MANON wird a la carte serviert, die entsprechenden Wünsche für die Mahlzeiten wurden zum Frühstück abgefragt. Zur Wahl standen hier immer zwei Gerichte, meist eine Variante mit Fleisch und eine mit Fisch. Ein bisschen wenig, wie ich finde, denn eine fleischlose Alternative sollte heutzutage schon dazugehören.
Am ersten Abend war das Essen für alle Reisenden identisch und auch geschmacklich konnten Carpaccio und Hähnchen wirklich überzeugen. Insgesamt war das Niveau beim Essen allerdings nicht identisch und unterlag durchaus einer gewissen Schwankungsbreite. 😉 Neben leckeren Gerichten wurde an einem Abend beispielsweise nur Spaghetti Bolognese serviert – für eine Flusskreuzfahrt, die ja auch einen entsprechenden Preis hat, darf es an dieser Stelle gerne auch ein bisschen mehr sein. Die zweite Variante wäre an diesem Abend übrigens Spaghetti mit Fisch gewesen. Auch nicht wirklich kreativer.
Frühstück an Bord der SE-Manon
Nach einer geruhsamen ersten Nacht an Bord starteten wir natürlich mit einem Frühstück in den Tag. Die Auswahl am Buffet der SE-Manon war nicht überragend, aber absolut solide. Wurst und Käse gab es zwar in mehrfacher Ausführung, Lachs (der richtig lecker war) aber beispielsweise nur am vorletzten Tag der Reise. Den hätten wir uns gerne täglich gewünscht! 🙂 Hervorzuheben ist der Service am Platz, bei dem wir uns Spiegelei, Omelettes, Waffeln und Poffertjes bestellen konnten.
In Koblenz wird es romantisch
Der erste Halt unserer Tour war in Koblenz. Da ich auf meinen vergangenen Reisen mit VIVA Cruises und nicko cruises schon mehrfach in der Stadt am Deutschen Eck war, wollten Frau Urlaubspapa und meine Wenigkeit etwas Neues in der rheinland-pfälzischen Großstadt entdecken. Während die Großeltern meiner Frau mit der Seilbahn zur Festung Ehrenbreitstein (in diesem Artikel zeige ich euch ein paar schöne Bilder) aufbrachen, sollte es für uns beide romantisch werden. Keine Sorge, der Reisebericht wird an dieser Stelle nicht jugendfrei, wir haben in Koblenz lediglich ein Museum besucht.
Das Romanticum befindet sich in einem imposanten Gebäude und ist eine interaktive Erlebnisausstellung rund um das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Ihr stecht als Passagiere eines virtuellen Schiffes in See und könnt an einer Vielzahl von interaktiven Ausstellungen jede Menge über diese Region entdecken. Das Romanticum ist wirklich sehenswert, umso ärgerlicher ist die Tatsache, dass die Dauerausstellung zum Jahresende ihre Tore leider schließen muss. Die Besucherzahlen blieben leider hinter den Erwartungen zurück. Solltet ihr dieses Jahr allerdings noch einmal in Koblenz sein, dann lohnt sich ein Besuch in jedem Fall.
Mittagessen an Bord der SE-Manon
Zurück an Bord des Schiffes erwartete uns nicht nur ein liebevoller Kabinengruß, sondern auch schon wieder das Mittagessen. Ihr merkt: Das Essen gehört auf einem Flusskreuzfahrtschiff fast schon zur Hauptbeschäftigung. Wie das Abendessen wird auch der Mittagstisch in vier Gängen serviert, wer nur einen kleinen Hunger verspürt, der kann in der Lounge einen Light-Lunch genießen. Spontan funktioniert das allerdings nicht, denn auch das Mittagessen muss bereits beim Frühstück bestellt werden.
Ein halber Flusstag bei strahlendem Sonnenschein
Der Rest des Tages lud bei spätsommerlichem Wetter und Temperaturen von 25 Grad regelrecht dazu ein, die Zeit auf dem Sonnendeck zu verbringen. Bei kühlen Getränken zog die herrliche Landschaft der Mosel an uns vorbei und wir genossen die Zeit an Bord der SE-MANON. Es gab sogar einige wagemutige Mitreisende, die den Sprung ins kühle Nass in den Außenpool wagten. Dieser ist für ein Flusskreuzfahrtschiff übrigens erstaunlich groß und insbesondere bei warmem Wetter eine schöne Alternative zum Spa-Bereich, den ich an anderer Stelle noch vorstellen werde.
Wenn das Wetter einmal schlechter sein sollte, dann lädt im hinteren Bereich des Schiffs auch die Bibliothek mit zugehöriger Lounge zu einem Besuch ein. Neben einigen Büchern warten hier auch zahlreiche Gesellschaftsspiele darauf, durch die Gäste bespielt zu werden. Ein wirklich schöner Platz an Bord, der während unserer Reise allerdings überhaupt nicht frequentiert wurde. Ich kann an dieser Stelle nur mutmaßen, ob es am fehlenden Getränke-Service liegt oder ob sich aufgrund der Lage niemand hierher verirrt. Schade ist es aber allemal.
Guten Morgen aus Bernkastel-Kues
Beim Blick aus unserem französischen Balkon zeigte sich am nächsten Morgen ein fast schon mystisches Bild. Bernkastel-Kues, der nächste Halt in Rheinland-Pfalz, war nebelverhangen und unser erstes Ausflugsziel, die Burg Landshut, fast gar nicht zu entdecken. Das hinderte Frau Urlaubspapa und meine Wenigkeit aber natürlich nicht daran, den Weg zur Burgruine in Angriff zu nehmen. Die gut 25 Minuten vom Schiffsanleger führten uns durch romantische Weinhänge, in denen wir auch zahlreiche Weinbergschnecken zu Gesicht bekamen. Für die Großeltern meiner Frau war der Anstieg ein bisschen zu steil, solltet ihr halbwegs fit sein, dann sollte der Weg nach oben aber ohne größere Probleme machbar sein.
An der Burg Landskron angekommen, wurden wir für unsere Mühen schließlich mit einer tollen Sicht über Bernkastel-Kues belohnt, welche durch den leichten Nebel immer noch ganz besonders wirkte. Das Innere der Burg konnten wir allerdings nicht besichtigen, denn die Tore der Ruine öffnen sich immer erst um 11 Uhr.
Für uns allerdings kein Problem, schließlich wollten wir uns ja auch noch das malerische Städtchen anschauen. Bernkastel-Kues besticht nicht nur mit jeder Menge Fachwerk, schiefen Häusern und jeder Menge Weinstuben, sondern auch mit einem der schönsten Marktplätze entlang der Mosel. Ein Fotomotiv, das ihr euch keinesfalls entgehen lassen solltet. Freunde von feinen Bonbons sollten unbedingt auch einmal in der historischen Bonbonmanufaktur von Bonbon Willi vorbeischauen. Die bunt bepackten Tütchen sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern dazu auch noch verdammt lecker.
Ein weiterer halber Tag auf dem Fluss
Nachdem zum Mittagessen alle Gäste zurück an Bord der SE-MANON waren, setzten wir unsere Fahrt auf der Mosel fort. Auf uns wartete ein weiterer halber Flusstag, der landschaftlich sogar noch mehr zu bieten hatte, als tags zuvor. Neben der beeindruckenden Landschaft waren übrigens auch Schleusen treue Begleiter auf unserer 6-tägigen Fahrt auf Rhein und Mosel. Der Schleusenvorgang ist immer wieder interessant und darüber hinaus auch eine kleine Abwechslung im Bordalltag. Bis auf den Bordmusiker am Abend und beim Kaffee gab es auf dem Schiff nämlich leider keine weiteren Programmpunkte. Klar, wir waren nicht auf der Hochsee unterwegs und ein Flusskreuzfahrtschiff ist auch kein Unterhaltungstempel, dennoch wäre ein abendlicher Bingo-Abend oder eine kleine Tombola zur Aufheiterung ganz nett gewesen.
Eine märchenhafte Burg in Cochem
Cochem in Rheinland-Pfalz sollte das nächste Ziel unserer Flusskreuzfahrt mit der SE-MANON sein. Da wir das kleine Städtchen bereits am Abend erreichten, wäre hier auch noch ein abendlicher Spaziergang möglich gewesen, wir gingen allerdings erst am nächsten Morgen von Bord.
Gleich nach dem Frühstück stand uns auch hier wieder ein kleiner Spaziergang bevor, der uns hoch auf die beeindruckende Reichsburg Cochem führen sollte. Die mehr als 900 Jahre alte Burganlage ist bereits von weithin gut sichtbar und damit das Wahrzeichen der Stadt. Nach einer guten halben Stunde (bei der wir wieder an zahlreichen Weinstuben vorbeikamen) standen wir schließlich vor den Toren der Reichsburg. Selbige waren zwar noch geschlossen, der tolle Blick auf die Mosel und das Umland entschädigte aber für die kleine Wartezeit. Ein Besuch ist grundsätzlich nur im Rahmen einer Führung möglich, weshalb wir uns auch gleich ein entsprechendes Ticket organisierten. Wie es der Zufall so wollte, waren wir dabei in der gleichen Gruppe wie unsere Mitreisenden vom Schiff, die den Ausflug über SE-Tours gebucht hatten. So gab es auch gleich ein Wiedersehen mit den Großeltern meiner Frau.
Die Führung durch die Reichsburg wurde durch unseren Tourguide Gabi wirklich sehr informativ gestaltet und lieferte einen guten Überblick über die lange Geschichte der altehrwürdigen Burganlage.
Während die Gäste vom Schiff noch in den Genuss einer Stadtführung kamen, machten Frau Urlaubspapa und ich Cochem noch auf eigene Faust unsicher. Wie bereits in Bernkastel-Kues erwartete uns auch hier wieder ein schöner Marktplatz und jede Menge Fachwerk, allerdings waren die Straßen schon fast von Touristen überlaufen. Das war vermutlich aber auch dem Umstand geschuldet, dass wir ausgerechnet an einem Sonntag zu Gast waren.
Wiedersehen mit alten Bekannten
Auf dem Weg zurück zur SE-MANON konnte ich mich dann noch über ein Wiedersehen der besonderen Art freuen. Direkt neben uns lag mit der VIVA TIARA ein Schiff, auf dem ich vor einiger Zeit meine erste Flusskreuzfahrt mit Kind absolviert hatte. Und so kam es, dass mir mitten in Cochem der Kellner vor die Füße lief, der sich bei der damaligen Reise immer ganz besonders um meinen Junior gekümmert hatte. Die Freude beruhte auf Gegenseitigkeit und so konnten wir auf dem Sonnendeck der beiden Schiff kurze Zeit später auch noch einen kleinen Plausch halten.
Wellness und Spa an Bord der SE-MANON
Nach dem Mittagessen war es dann an der Zeit für ein bisschen Wellness. Im hinteren Bereich des Schiffes verfügt die SE-MANON über einen kleinen Spa- und Wellnessbereich, der kostenfrei und exklusiv gebucht werden kann. Die Reservierung erfolgt im Vorfeld ganz einfach an der Rezeption und schon kommt ihr in den Genuss einer einstündigen Auszeit. Ausgestattet mit einer Sauna und einem Jacuzzi könnt ihr es euch hier gut gehen lassen, während die Landschaft gemütlich an euch vorbeizieht. Sehr löblich: Der Bereich wird nach jeder Nutzung ausgiebig desinfiziert und auch der Whirlpool wird jedes Mal neu befüllt.
So hatten wir einen entspannten Tag, bis wir am Abend erneut in Koblenz ankamen. Für einige Gäste ging es hier auf Tour mit dem Nachtwächter, wir nutzten die Zeit allerdings für einen Spieleabend mit unseren älteren Mitreisenden. 😉
Letzter Halt in Rüdesheim
Sommer, Sonne, Sonnenschein! Obwohl es eigentlich schon Herbst war, beschreiben diese 3 Worte unsere Tour am besten. Die Reisegötter meinten es einfach gut mit uns und verwöhnten uns auch auf dem morgendlichen Abschnitt nach Rüdesheim wieder mit so viel Sonne, dass das Sonnendeck gut gefüllt war. Gut, die Fahrt entlang der Loreley trug wahrscheinlich auch ihren Teil dazu bei.
Als wir Rüdesheim gegen Mittag erreichten, stand nach der Mittagsverpflegung der letzte Ausflug der Reise an. Zusammen mit den Großeltern von Frau Urlaubspapa sollte es mit dem Winzer-Express Richtung Stadt und im Anschluss mit der Seilbahn hoch hinaus zum Niederwalddenkmal gehen. Unser Reiseleiter für den Tag nahm uns überpünktlich vor dem Schiff in Empfang und auch die kleine Bimmelbahn ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir dann auch schon die Seilbahn, aus deren Gondel wir einen tollen Blick genießen konnten. Leider saßen wir nicht in der berühmten Gondel 76, in der einst Elvis Presley einen Film in Rüdesheim drehte. Dafür verriet uns eine ältere Mitreisende, dass sie zur damaligen Zeit als Telefonistin arbeitete und einmal ein Gespräch für Elvis in die USA weiterverbinden durfte. Vor lauter Aufregung hörte sie mit ihren Kolleginnen natürlich das komplette Telefonat mit – was für eine witzige Geschichte!
Vor lauter Anekdoten aus der Vergangenheit verpassten wir beinahe die grandiose Aussicht, die sich uns von der Bergstation bot. Und natürlich ist auch das Niederwalddenkmal als solches ein schönes Fotomotiv. Auf dem Rückweg blieb schließlich noch Zeit für einen kurzen Besuch in der Drosselgasse und so ließen wir bei einem Gläschen Federweißer den Aufenthalt in Rüdesheim ausklingen.
Time to say Goodbye – Das Gala-Dinner an Bord der SE-MANON
Zurück an Bord blieb nicht viel Zeit, denn um 18:30 wartete bereits der obligatorische Abschiedscocktail der Reise auf uns. Reiseleiter, Hotel-Manager und Kapitän ließen die Flusskreuzfahrt Revue passieren und erhoben mit den Gästen noch einmal das Glas. Selbstverständlich wurde auch die komplette Crew gebührend verabschiedet. Zu unserer besonderen Überraschung gab es von der Besatzung auch noch eine kleine Gesangseinlage, an der sich auch alle Gäste beteiligen konnten.
Das 5-gängige Gala-Dinner im Nachgang war dann noch einmal ein richtiger kulinarischer Leckerbissen, bei dem uns insbesondere der Hauptgang total begeistern konnte. Wie es sich für eine richtige Flusskreuzfahrt gehört, durfte natürlich auch die traditionelle Eisbombe nicht fehlen.
Das Fazit unserer Flusskreuzfahrt mit der SE-MANON
Tolle Reiseziele, herrliche Landschaften und unfassbar gutes Spätsommerwetter: Mit diesen Worten lässt sich unsere Reise mit der SE-MANON von SE Tours ziemlich gut beschreiben. Das Schiff aus dem Jahr 1999 war dafür ein guter Untersatz, auch wenn an der ein oder anderen Stelle noch etwas Verbesserungsbedarf herrscht. Unsere Reise auf Rhein und Mosel hat uns in den wenigen Tagen so viele schöne Ecken gezeigt, dass ich die Tour sogar als kleinen Geheimtipp anpreisen würde. Landschaftlich war es in jedem Fall eine der schönsten Flusskreuzfahrten, die ich bislang erleben durfte. 🙂 Natürlich war auch der Altersschnitt an Bord der SE-MANON recht hoch, was allerdings überhaupt nicht gegen diese Form des Reisens spricht. Im Gegenteil: Eine Flusskreuzfahrt ist immer wieder ungemein entschleunigend und eine willkommene Auszeit aus dem meist doch recht stressigen Alltag.
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