[Werbung] Während nicko cruises in der Vergangenheit eher ein klassischer Veranstalter für Flusskreuzfahrten war, gehört seit dem vergangenen Jahr auch die VASCO DA GAMA zur Flotte des Stuttgarter Unternehmens. Ein Schiff aus dem Jahr 1993, welches mit einer maximalen Gästeanzahl von 1.000 Passagieren eher auf Klasse, statt auf Masse setzen möchte. Welche Erfahrungen wir auf unserer 13-tägigen Ostseereise mit der VASCO DA GAMA sammeln konnten, verrate ich euch in diesem Reisebericht! 🙂
Inhaltsverzeichnis
Ablegen vom Ostuferhafen
Nach einer entspannten Fahrt mit dem ICE bis Kiel wartete in Schleswig Holsteins Hauptstadt bereits das Schiff auf uns. Während wir in der Vergangenheit immer vom Ostseekai ablegten, hatte sich die VASCO DA GAMA als Liegeplatz den Ostuferhafen ausgesucht. Ein Stückchen weiter entfernt als der “Stammliegeplatz”, mit dem Bus allerdings in 20 Minuten bequem zu erreichen. Von der Bushaltestelle Grenzstraße war es schließlich nur noch ein kurzer Spaziergang bis zum Check-In. Dieser war dann auch relativ zügig erledigt und schon konnten wir das Schiff betreten.
Platz ohne Ende: Unsere Familienkabine auf Deck 4
Der erste Gang an Bord führte uns natürlich direkt auf unsere Kabine. Diese befand sich auf Deck 4 und war eine Familienkabine mit Verbindungstür. Die Tür sorgte im Ergebnis dafür, dass wir nicht nur eine, sondern gleich zwei Außenkabinen bewohnen durften. Als vierköpfige Familie ist das natürlich Luxus pur. So konnten sich also die Jungs eine Kajüte teilen und auch Frau Urlaubspapa und meine Wenigkeit hatten unser eigenes Schlafgemach.
Die Kabinen selbst verfügen über eine angenehme Größe und sind durch das große Fenster auch lichtdurchflutet. Modernen Schick werdet ihr hier nicht finden, optisch sind die Räumlichkeiten für ein knapp 30 Jahre altes Schiff aber vollkommen in Ordnung. Die Schränke bieten ausreichend Platz für eure Habseligkeiten, praktisch sind zudem auch diverse Schubladen für kleinere Dinge wie Technik und Co.
Das Badezimmer ist mit einer kombinierten Duschwanne ausgestattet, welche allerdings einen sehr hohen Einstieg aufweist. Insbesondere für ältere Gäste ist dieser mitunter ein wenig problematisch, hier sollte vor der Buchung unbedingt abgeklärt werden, über welchen Duschtyp die gewählte Kabinenkategorie verfügt. Im zweiten Teil des Reiseberichts stelle ich euch noch Kabinen vor, die auch andere Varianten zur Körperpflege bieten. 😉
Die erste Mahlzeit im Club Bistro
Nach dem frühen Aufstehen und der langen Anreise knurrte uns natürlich der Magen, weshalb wir nach dem Beziehen unserer Kabine noch nach einer Gelegenheit zum (späten) Mittagessen Ausschau hielten. Fündig wurden wir im Club Bistro auf Deck 11 der VASCO DA GAMA, welches das Essen zu allen Mahlzeiten des Tages in Buffetform bereithält.
Im Gegensatz zu anderen Reedereien bedient ihr euch hier allerdings nicht selbst, sondern bekommt das gewünschte Gericht von einem der Küchen-Mitarbeiter auf den Teller gereicht. Eine wirklich hygienische Sache. Neben Fleisch, Salat und diversen süßen Leckereien findet ihr im Club Bistro auch eine Vielzahl von Stationen, an denen ihr euch Wok-Gerichte, Sandwiches und Omelettes nach eurem persönlichen Geschmack zubereiten lassen könnt.
Auslaufen bei traumhaftem Sonnenschein
Kurze Zeit später war es auch schon 18 Uhr und das Auslaufen aus Kiel stand an. Nachdem die Seenotrettungsübung in kleinen Gruppen schnell erledigt war, stießen wir mit einem Glas Sekt auf dem Lido-Deck (dem Pool-Deck) auf eine hoffentlich schöne Kreuzfahrt mit der VASCO DA GAMA an. Der Wettergott meinte es jedenfalls schon einmal gut mit uns und begleitete das Auslaufen mit strahlendem Sonnenschein.
Abendessen im Waterfront Restaurant
Für das erste Abendessen der Reise entschieden wir uns für das Waterfront Restaurant, welches sich im Laufe der Tour auch zu unserem Stammrestaurant entwickeln sollte. Das lag neben dem guten Essen nicht zuletzt auch an unseren beiden Lieblingskellnern, welche mit ihrem Dauerlächeln und dem hervorragenden Service immer für ein tolles Ambiente sorgten.
Das Essen im Waterfront wird in á-la-carte-Form serviert und kann durch euch individuell zusammengestellt werden. Neben den “Waterfront-Klassikern” gibt es ein täglich wechselndes Angebot und darüber hinaus auch einen rein vegetarischen Menüvorschlag. Aus all diesen drei Varianten könnt ihr frei wählen und euer ganz persönliches Menü zaubern. Geschmacklich war das Essen während der gesamten Reise mit der VASCO DA GAMA auf einem wirklich hohen Niveau und durchweg sehr zu empfehlen!
Zum Ausklang des Abends gönnten wir uns im Blue Room (einer der zahlreichen Bars an Bord) noch einen kleinen Absacker und lauschten den Klängen der Livemusik. Bemerkenswert: Trotz der kleinen Größe des Schiffes und der verhältnismäßig geringen Gästezahl könnt ihr am Abend regelmäßig zwischen drei oder vier verschiedenen Künstlern an unterschiedlichen Orten wählen.
Ein Seetag auf dem Weg nach Riga
Der erste richtige Tag an Bord startete gleich mit einem gemütlichen Seetag. Der Weg von Kiel nach Riga ließ uns genügend Zeit, um die VASCO DA GAMA ausführlich zu entdecken und die Annehmlichkeiten an Bord kennenzulernen.
Für einen guten Start in den Tag darf ein ausgiebiges Frühstück natürlich nicht fehlen und so besuchten wir, wie bereits am Vorabend, dass Waterfront Restaurant. Hier wird das Frühstück ebenfalls am Platz serviert, was den großen Vorteil hat, dass die gesamte Familie in Ruhe gemeinsam speisen kann. Neben einer Auswahl von Brötchen, Wurst, Käse und Konfitüre, welche standardmäßig am Platz bereitsteht, können auch andere Speisen bestellt werden. Ein Omelett ist hier also genauso möglich wie Pan-Cakes, Müsli oder Joghurt.
Der Kids-Club an Bord der VASCO DA GAMA
Auch wenn die VASCO DA GAMA nicht das größte Schiff auf den Weltmeeren ist, sind natürlich auch kleine Gäste herzlich an Bord willkommen. Damit Mama und Papa mal die Seele baumeln lassen können, wird auch eine Betreuung im Kids-Club des Schiffs angeboten. Kids bis etwa 8 Jahre bildeten auf unserer Reise eine Gruppe, die älteren Kinder an Bord die zweite.
Im Regelfall war eine tägliche Spielzeit von zwei Stunden vorgesehen, an den letzten beiden Seetagen waren sogar zwei Betreuungseinheiten im Tagesprogramm verankert. Unseren beiden Jungs gefiel es im Kids-Club so gut, dass sie richtig traurig waren, als wir an einem Hafentag wegen eines Ausflugs passen mussten. Auf der Reise entstanden viele kreative Bastelarbeiten und natürlich hatten die Kids auch bei jeder Menge Spiele ihren Spaß.
Neben dem Kids-Club im Innenbereich findet ihr auf den Außendecks der VASCO DA GAMA auch noch einen Basketballplatz, einen Kunstrasenplatz und einen Outdoorbereich für die Kinder. Diese sind auch außerhalb der Betreuungszeit jederzeit zugänglich.
Der Traum unserer Kids: Der Lido-Pool
Nach einem entspannten Mittagessen im Club Bistro wollten unsere Jungs unbedingt zum ersten Mal den Pool austesten. Da es für den Außenpool am Heck des Schiffes ein bisschen zu kalt war, machten wir also den Lido-Pool auf Deck 11 der VASCO DA GAMA unsicher.
Neben zwei kleinen Whirlpools (die immer angenehm beheizt waren) findet ihr hier auch den großen Hauptpool des Schiffes. Dieser ist aufgrund einer maximalen Wassertiefe von 1,20 Meter nicht nur bereits für kleinere Kinder geeignet, sondern aufgrund eines auf- und zuschiebbaren Glasdachs gleichzeitig auch ein Allwetterpool.
Im Gegensatz zu anderen Schiffen, bei denen teilweise bereits am Morgen alle Liegen reserviert sind, war hier immer ein freies Plätzchen zu finden. Für kleine Badepausen gibt es zudem einen Tischkicker (bei unseren Jungs besonders beliebt), eine Tischtennisplatte und eine Dartscheibe.
Schlemmen auf dem Lido-Deck
Damit beim Baden niemand hungern muss, werdet ihr auf dem Lido-Deck von morgens bis abends gut versorgt. Während ihr bis zum späten Nachmittag in den Genuss von leckerer Eiscreme kommt, könnt ihr am Alfresco Grill sogar bis 23 Uhr am Abend Hamburger, Currywurst und Döner schlemmen. Das Beste: Sowohl das Eis, als auch die Snacks am Grill sind bereits im Reisepreis inkludiert.
Insbesondere das Eis im Cappucinos war natürlich der absolute Renner, wahrscheinlich haben wir die meisten der Eissorten bis zum Reiseende sogar einmal durchprobiert. 😉
Sandsackwerfen und das Wiedersehen mit einem alten Bekannten
An Seetagen könnt ihr auf der VASCO DA GAMA natürlich nicht nur in den Pool springen, sondern auch ein reichhaltiges Tagesprogramm erleben. Ein Programmpunkt, der sich auch mit Kindern wunderbar umsetzen lässt, ist das Sandsackwerfen. Reiseleiterin Claudia lud zum munteren Säckewerfen ein und nicht nur die Kids, sondern auch jede Menge ältere Gäste hatten dabei ihren Spaß.
Direkt im Anschluss gab es dann für uns ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Lektor Michael Hoeborn erzählte uns bei seinem ersten Vortrag an Bord jede Menge Wissenswertes über den nächsten Hafen in Riga, sodass wir am Folgetag perfekt vorbereitet in dieses für uns noch unbekannte Reiseziel starten konnten. Kleiner Fun-Fact: Der Lektor war bereits bei unserer allerersten Kreuzfahrt im Frühjahr 2014 mit an Bord und ist uns seitdem als einer der besten seines Fachs in Erinnerung geblieben.
Abendessen im Waterfront Mediterranean
Während wir am ersten Tag unserer Reise das Waterfront Restaurant getestet haben, waren wir am Folgeabend im Waterfront Mediterranean zu Gast. Auch dabei handelt es sich wieder um ein á la-carte Restaurant, hier liegt der Fokus aber (der Name verrät es bereits) auf der mediterranen Küche. Geschmacklich gab es am Essen nichts auszusetzen, allerdings waren die Wartezeiten zwischen den Gängen hier deutlich länger als im Hauptrestaurant der VASCO DA GAMA.
Die Besatzung der VASCO DA GAMA stellt sich vor
Nach dem Abendessen wartete in der Hollywood Show-Lounge dann noch ein besonderes Highlight auf die Gäste. Im Theater der VASCO DA GAMA stellte Kreuzfahrtdirektor Konstantin Patschke wichtige Teile der Crew vor und auch der griechische Kapitän Michail Smyrnaios erhob das Glas auf eine schöne Reise.
Im Anschluss gab es mit “Goodbye Deutschland!” dann auch die erste Abendshow zu sehen. Keine Sorge: Nicht das Kamerateam der gleichnamigen Show von VOX war an Bord, sondern die Sänger und Tänzer des Schiffes präsentierten ihr Können auf der Bühne. 😉
Willkommen in Riga!
Während die Kids am nächsten Morgen wieder mit ihren neuen Freunden im Kids Club der VASCO DA GAMA unterwegs waren, nahmen wir Kurs auf die lettische Hauptstadt Riga. Bei bestem Sommerwetter war das Einlaufen hier ein besonderes Erlebnis, denn die Fahrt in die Stadt führte fast eine Stunde entlang des Flüsschens Daugava.
Zu Beginn der Einfahrt dominierte noch jede Menge Industrie das Uferbild, kurze Zeit später zeigte sich die Altstadt von Riga aber schon von ihrer schönsten Seite. Nach einem Wendemanöver vor der Vanšu-Brücke machte unser Schiff schließlich fast unmittelbar im Zentrum von Riga fest. Ein richtiges Kreuzfahrtterminal suchte man hier vergebens, aufgrund der kurzen Entfernung in die Stadt störte das aber keinen der etwa 450 Passagiere unserer Reise.
Ein Spaziergang durch Riga
Da wir bislang noch nie in Riga zu Gast waren, hatten wir hier keinen Ausflug gebucht, sondern ließen uns einfach durch die Stadt treiben. Durch den tollen Vortrag unseres Lektors am Vortag waren wir optimal darauf vorbereitet, um alle Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden. Riga hat davon jede Menge zu bieten, aufgrund der überschaubaren Größe der Innenstadt sind diese allerdings allesamt problemlos fußläufig zu erreichen.
Unser kleiner Altstadtbummel führte uns vom Domplatz zur St. Petri Kirche und den Bremer Stadtmusikanten (ja, die gibt es auch in Riga), zum Schwarzhäupterhaus mit seinem Roland (auch den gibt es in Bremen), dem Rathaus, der Freiheitssäule und den Drei Brüdern. Solltet ihr Riga ebenfalls zum ersten Mal besuchen, dann schlendert einfach ein wenig durch die Gässchen der ehemaligen Hansestadt. Zu sehen gibt es hier jedenfalls genug und zum Verweilen warten im Anschluss zahlreiche kleine Cafés und Restaurants auf euren Besuch.
In 18 Bildern um die Welt
Nach dem Abendessen im Waterfront Restaurant, in welchem es von nun an auch täglich ein separates Kids Menü gab, wartete natürlich auch wieder eine Abendshow auf uns. Dieses Mal allerdings nicht mit dem Show-Ensemble der VASCO DA GAMA, sondern mit einer Sandkünstlerin. Unter dem Motto “In 18 Bildern um die Welt” wurden wir mit beeindruckenden Sandmalereien auf eine Reise um die Welt mitgenommen. Natürlich durfte dabei auch unser schönes Schiff nicht fehlen.
Fitness und Wellness an Bord der VASCO DA GAMA
Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise in Richtung Finnland fort. Da wir die Hauptstadt Helsinki allerdings erst um 14 Uhr erreichen sollten, blieb noch genügend Zeit für einen entspannten halben Seetag. Die ideale Gelegenheit, um den Sport- und Spabereich des Schiffes zu erkunden. Während ich meine Runde auf dem Laufband drehte, nahm Frau Urlaubspapa an einem der zahlreichen Fitnesskurse an Bord teil. Das Fitnessstudio der VASCO DA GAMA hat für die überschaubare Gästezahl eine wirklich schöne Größe und ist mit zahlreichen Geräten und Hanteln bestückt.
Wer an Bord lieber die Seele baumeln lässt, dem sei in jedem Fall ein Besuch im Spa-Bereich empfohlen. Neben einer klassischen Sauna gibt es hier auch Dampfsaunen, Ruheräume und zahlreiche Behandlungsräume, in denen ihr verschiedene Wellnessanwendungen buchen könnt.
Ein Tipp: Auch Sportmuffeln kann ich einen Besuch im Fitnessstudio ans Herz legen, denn nur von hier habt ihr Zugang zum vorderen Bereich des Schiffes, von wo aus ihr einen tollen Blick auf den Bug der VASCO DA GAMA genießen könnt.
Barbecue auf dem Pool-Deck
Nach unserem Besuch im Fitnessstudio und zwei aufregenden Stunden im Kids Club war natürlich eine Stärkung fällig. Dieses Mal allerdings nicht in einem der Restaurants, sondern auf dem Pooldeck, wo bereits ein tolles Barbecue vorbereitet war. Neben Spanferkel, Steaks und Würsten warteten hier noch zahlreiche andere Leckereien auf uns. Auch des Deutschen liebstes Bier wurde serviert und so durften sich alle Passagiere auf das ein oder andere Freibier freuen. 😉
Ein Zoobesuch in Helsinki
Nachdem wir bereits im April im Rahmen einer Fährreise mit Finnlines in Helsinki unterwegs waren, hatten wir die klassischen Sightseeingpunkte von Finnlands Hauptstadt bereits abgehakt. Für einen Besuch des Zoos blieb im Frühjahr allerdings keine Zeit, weshalb wir uns diesen für unsere Tour mit der VASCO DA GAMA aufgehoben hatten.
Der Liegeplatz unseres Schiffes war ein wenig außerhalb der Stadt, mit der Straßenbahnlinie 6 (fußläufig etwa 10 Minuten vom Anleger entfernt) waren wir allerdings in weniger als einer Viertelstunde in der Innenstadt. Von der Haltestelle Esplanada war es nun nur noch ein Katzensprung bis zum Markt, von welchem unser Ausflug zum Zoo starten sollte. Das Besondere daran: Der Zoo befindet sich auf einer Insel und ist von hier aus mit einer eigenen Fähre zu erreichen. Klar, dass auch wir diesen Weg in den Zoo nutzten. Das Familienticket war mit 20 Euro für die Familie zwar nicht ganz preiswert, auf der gut 20-minütigen Fahrt erhält man allerdings auch einen tollen Blick auf die Skyline von Helsinki.
Landschaftlich ist der Zoo wirklich traumhaft gelegen und so finden sich auf der Insel auch allerlei Rastplätze, die zum gemütlichen Picknick einladen. Es gibt sogar einen riesigen Grill, der kostenfrei genutzt werden kann. Das weitläufige Gelände hat allerdings einen kleinen Nachteil: So schön der viele Platz für die Tiere auch sein mag, so schade ist es für die Besucher, wenn man kaum einen tierischen Bewohner zu Gesicht bekommt. 😉 So gibt es beispielsweise eine tolle Plattform, um die Affen des Zoos zu bestaunen, gesehen haben wir während unseres Besuch allerdings keinen. Lediglich in den Tierhäusern konnten wir genügend Tiere bewundern. Wirklich gestört hat das unsere Jungs aber nicht, denn glücklicherweise verfügt der Zoo auch über jede Menge Spielmöglichkeiten, die auch so für einen ereignisreichen Tag sorgten.
Happy Hour im Captain’s Club
Nach dem Abendessen erwartete uns in der Hollywood Showlounge die allabendliche Show, welche uns dieses Mal auf die Hamburger Reeperbahn entführte. Qualitativ war das Programm während der gesamten Tour übrigens absolut solide und für ein Schiff dieser Größenordnung vollkommen in Ordnung.
Ausklingen ließen wir den Abend schließlich bei einem schönen Sonnenuntergang auf dem Oberdeck und einem Cocktail im Captain’s Club. Ein Tipp für alle Sparfüchse: Jeden Abend wurden hier zwei Drinks zum Preis von einem serviert! 😉
Schiffe gucken in Kotka
Das nächste Ziel unserer Reise war das finnische Städtchen Kotka. Kotka war uns im Vorfeld der Kreuzfahrt noch völlig unbekannt, eine kurze Recherche im Vorfeld führte aber schnell zum Ergebnis, dass man hier gut Schiffe gucken kann. Und das nicht (nur) auf hoher See, sondern auch im Museum.
Das Maritimzentrum Vellamo befand sich fußläufig in unmittelbarer Nähe zu unserer VASCO DA GAMA und war daher optimal zu erreichen. Bereits von außen ist das Gebäude aufgrund seiner spektakulären Bauweise kaum zu übersehen und auch im Innenbereich gibt es für Groß und Klein jede Menge zu entdecken. Neben Einblicke in die Geschichte der Kreuzfahrt erfährt man im Martitimzentrum auch allerlei Wissenswertes über große Schlachten auf den Weltmeeren. Auch die Kids kamen hier auf ihre Kosten, denn an einer Vielzahl von Stationen im ganzen Museum lud ein kleiner Hund ausdrücklich zum Mitmachen und Ausprobieren ein.
Während ihr in der Ausstellungshalle verschiedene Boote und kleine Segelschiffe bestaunen könnt, befinden sich im Außenbereich auch ein Lightship und ein Eisbrecher. Natürlich dürft ihr auch hier an Bord gehen und auf einem Rundgang die Arbeits- und Lebensbedingungen auf so einem Schiff nachempfinden. Die freundlichen Mitarbeiter des Museums liefern zudem jede Menge nützliche Informationen und haben bei Fragen aller Art immer ein offenes Ohr.
Natur pur im Sapokka Water Garden
Nach unserem Museumsbesuch blieb uns noch genügend Zeit, um Kotka zu erkunden. Nachdrücklich in Erinnerung blieb uns hier in jedem Fall der Sapokka Water Garden, welcher eine richtige Wohlfühloase inmitten der Stadt ist. Neben zahlreichen Statuen verschiedener Tiere und der blühenden Pflanzenwelt sind insbesondere die tollen Wasserfälle des Parks ein populäres Fotomotiv.
Bingo an Bord der VASCO DA GAMA
Zurück an Bord hielt das Tagesprogramm der VASCO DA GAMA wieder jede Menge für alle Gäste bereit. Als kleine Zocker stand für uns natürlich fest, dass wir uns eine Runde Bingo mit Reiseleiterin Claudia nicht entgehen lassen konnten. Da der Einsatz kostenfrei war, gab es hier zwar keine Geldgewinne abzuräumen, dafür wartete spektakuläres Merchandising-Material von nicko cruises auf seine neuen Besitzer. 😉
Gewonnen haben wir am Ende zwar nichts, Spaß gemacht hat uns das fröhliche Zahlenankreuzen aber trotzdem. Einige unserer Mitspieler nahmen die ganze Sache allerdings ein wenig zu ernst und beschwerten sich im Anschluss an das Spiel darüber, dass eine Gewinnerin drei Mal abräumen konnte. Nun gut, schlechte Verlierer gibt es wahrscheinlich überall.
Mini-Disco in The Dome
Auf Deck 12 der VASCO DA GAMA befindet sich der Club “The Dome”. Hier können spät am Abend nicht nur die Erwachsenen das Tanzbein schwingen, auch die Kinder an Bord hatten während unserer Tour hier ihren Spaß. Gemeinsam mit Kinderland-Betreuerin Yasmin fand an mehreren Abenden die Mini-Disco statt, bei der natürlich auch die Eltern der Kids mittanzen mussten durften. 😉
Von den Kindern gab es dafür zwar jede Menge Applaus, Künstler Ruben Alvear konnte diesen wenig später mit seiner Solo-Show aber noch einmal übertrumpfen. Mit einer Mischung aus Gitarre, Klavier und Gesang erhielt der Musiker vom begeisterten Publikum sogar Standing Ovations.
Ihr wollt wissen, wie unsere Reise mit der VASCO DA GAMA weitergeht? Dann lest am besten gleich den zweiten Teil des Reiseberichtes!
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